Wer ich bin

Bildungsreferentin
freiberuflich tätig als Dozentin, Autorin, Fachberaterin, Seminarleiterin, Gutachterin im Lern- und Organisationsfeld Kindertageseinrichtungen mit Schwerpunkt auf den ersten drei Lebensjahren


Ausbildung als Volks- und Realschullehrerin; Weiterbildung: Sozialpädagogisches Zusatzstudium; Berufliche Erfahrung als Lehrbeauftrage an der Universität (1975-1980) und als Wissenschaftliche Referentin im Deutschen Jugendinstitut (rund 35 Jahre bis zum Rentenalter Ende 2009)
Hauptthema: Zusammenleben und Lernen von Kindern in Tageseinrichtungen (und Tagespflege)
Meine Ausbildung als Lehrerin für Volks- und Realschule hatte zum Ergebnis, dass ich 1970 nach dem 2. Staatsexamen der Schule den Rücken gekehrt habe. Zwar hat Pädagogik mich interessiert, Unterrichten hat mir jedoch nicht behagt. Meine Hoffnung war, dass es in der Vorschule, die sich gerade zum Top-Thema entwickelte, weniger schulisch zugehen würde. Und so habe ich mich an dem gerade begonnenen Hamburger Modellversuch beteiligt und an der Curriculum-Entwicklung für Vorschulklassen und Eingangsstufe mitgewirkt. Dabei ist 1972 ein Konzept zur Gesprächsförderung entstanden (als Alternative zu “Sprachförderung”). Das war der Auftakt für meine Beschäftigung mit der Frage, wie eine andere Lernkultur verwirklicht werden könnte, die auf Dialog statt Unterweisung setzt. Leider stellte sich schnell heraus: auch Vorschule ist Schule, die von den Kindern erwartet, dass sie dem Unterricht folgen – wenn auch etwas lockerer.

Was mich brennend interessiert:
Dialog bewusste Pädagogik als Begleitung von einzelnen Kindern und Kleingruppen
Wie kommen wir dahin, den Ideen und Projekten der Kinder zu folgen und unsere Angebote an ihren Interessen und Stärken auszurichten? Wie können wir neugierig darauf werden, was die Kinder anspricht und beschäftigt? Wie können wir besser wahrnehmen und verstehen, was ihnen wichtig ist? Was brauchen pädagogische Fachkräfte, um Lernwege der Kinder zu entdecken und Leidenschaft dafür zu entwickeln?